Corona und jetzt?

Wir erleben derzeit medial und politisch das größte Gesundheitsdrama seit dem 2ten Weltkrieg. Die Horrornachrichten quer durch alle Gazetten überschlagen sich, das Internet ist voller Gruselgeschichten.

Die Menschen verbringen durch die Ausgangsbeschränkungen viel Zeit in den eigenen vier Wänden, die Polizei patroulliert sogar in kleinen Siedlungen und schaut nach dem Rechten. Neben Schreckensmeldungen sind wir also auch ganz massiv in unserer geliebten Freiheit eingeschränkt.

„Ist die Situation nun gut oder schlecht“ werde ich in diesen Tagen sehr oft gefragt. Ganz gewiss ist mit dem Corona-Virus nicht leichtfertig umzugehen, ganz gewiss wurde der Virus nicht in einem chinesischen Labor gezüchtet. Und ganz klar: Ein Heilpraktiker ist gesetzlich außen vor, wenn es um eine akute Corona-Infektion (Infektionsschutzgesetz!) geht. Und natürlich habe ich meine Praxis für die Quarantänezeit für den persönlichen Kontakt geschlossen. Meine Patientinnen und Patienten erreichen mich telefonisch oder per E-Mail.

Zurück zur Frage „gut oder schlecht“. Die Todesfälle quer über den Planeten machen uns betroffen, die Bilder im Fernsehen und Internet erzeugen in uns Gefühle der Trauer und Angst. Es ist schlicht und ergreifend eine Tragödie, wenn in einem Altenheim über ein Duzent Bewohner mit einer Corona-Infektion versterben. Auch bin ich mir sicher, dass Schulmedizin und Pharmaindustrie mit größtmöglichem Aufwand und guter Absicht nach Lösungen im Rahmen der Möglichkeiten suchen. Allerorts ist die erhebliche Verunsicherung zum Greifen nah, die Epidemie bringt viele Menschen in emotionale Grenzbereiche. Neben der gesundheitlichen Krise stehen wir zudem vor einem zunehmend größer werdenden wirtschaftlichen Scherbenhaufen. Arbeitnehmer haben Angst um ihren Job, regionale Unternehmen stehen praktisch über Nacht vor der Insolvenz. Die Tage stand in einer großen deutschen Zeitung, ob man neben Virulogen nicht doch auch hätte wesentlich früher Wirtschaftsexperten für Entscheidungsprozesse der Regierung hinzuziehen müssen. Wie man es auch dreht und wendet. Alle Beteiligten gehen an Ihre Grenzen und darüber hinaus.

Aber immer da, wo es Schatten gibt, kann auch Licht nicht fern sein. Beispielsweise ist unsere Mutter Erde aktuell ganz sicher ein Gewinner. Weniger Flugzeuge, weniger Autos, weniger Dampfer auf den Meeren. Zumindest für den Moment kann unser Planet ein klein wenig durchatmen, wenn auch die Ursache dramtischen Ursprungs ist. Von vielen Familien höre ich, dass sie in diesen Phasen noch enger zusammenwachsen, man besinnt sich auf die wirklich wichtigen Dinge im Leben. Jeder ist für jeden da, Kinder entwickeln zusammen mit ihren Lehrern trotz der räumlichen Distanz praktisch aus dem Nichts heraus geniale Lösungen für das Zusammenwirken. Vor-Ort-Apotheken werden in dieser Zeit zum Fels in der Brandung wenn es um die Sofortversorgung mit Medikamenten geht. Einkaufslisten werden bewusster geschrieben, man rennt nicht jeden Tag in den Supermarkt. Auf den Autobahnen ist die freie Fahrt zum Arbeitsplatz ohne stundenlange Staus möglich. Alles geht in diesen Wochen etwas weniger hektisch zu. Man kann sich vielleicht sogar um Dinge kümmern, die vorher einfach keine Zeit war.

Auch wenn es manchmal etwas abgedroschen klingt, aber ja, neben den grausamen Schicksalen bietet jede Krise auch tolle Chancen. Denn über eines müssen wir gar nicht erst diskutieren: Schicksale gibt es jeden Tag zu zigtausenden auf der ganzen Welt. Kinder verhungern, Menschen werden bestialisch ermordet, Volkskrankheiten reißen Menschen von jetzt auf gleich in den Tod. Wir müssen – ob wir das nun wollen oder nicht – damit umgehen lernen, dass unser Leben endlich ist und uns niemand eine Garantie fürs Morgen ausstellen kann.

Deshalb mein Fazit zu Corona: Wie immer im Leben gibt es nicht nur schwarz oder weiß. Es gibt schwarz und weiß und auch ganz viel dazwischen. Mein Tipp: Bringen Sie Ihr Immunsystem mit wissenschaftlich fundierten Methoden der Naturheilkunde auf Vordermann. Das macht ganz unabhängig von Corona immer Sinn. Dabei kann ich Sie gerne unterstützen und therapeutisch begleiten. Genießen Sie außerdem ausgedehnte Spaziergänge bei herrlichem Sonnenschein und energiebringender Frischluft. Unterstützen Sie sich gegenseitig im engsten Kreis, sind Sie für Menschen da, die auf Hilfe angewiesen sind. Lassen Sie sich nicht im Minutentakt von neuen Schreckensmeldungen weiter verunsichern, das wichtigste bekommen Sie im Jahr 2020 ganz gewiss mit. Kochen Sie zuhause leckeres und gesundes Essen und genießen die ein oder andere Stunde der Ruhe. Deutschland ist ein tolles Land, auch wenn vieles noch immer einen Tick besser laufen könnte. Wir dürfen dennoch nicht vergessen, dass es uns im Vergleich mit anderen Staaten wirklich sehr gut geht. Suchen Sie so oft es geht die gute Seite der Medaille und seien Sie sich jederzeit sicher, dass ich gerne in allen Gesundheitsfragen für Sie da bin.

In diesem Sinne beste Gesundheit für Sie – auch in dieser besonderen Zeit!
Ihre Nadine Neidhardt

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